Parzifische Küste Origon, 80 x 80, 2024

 

Die Malerei ist ein westentlicher Bestandteil meines Lebens. Ich male in verschiedenen Dimensionen das, was letztendlich  sichtbar ist, wie im wirklichen Leben, ist nur die Außen- oder Oberfläche.

 

Da wir Menschen geistige Wesen sind, ist der Geist, das Geistliche, das Symbol dafür, das Erste was ich auf die Leinwand bringe und was ich immer, mal mehr, mal weniger, durchscheinen lasse. Das symbolisiere ich mit den drei Farben Blau  für Stärke, Gelb für Weisheit und Rosa für Liebe. Ich bringe dies in einer Spirale zum Ausdruck oder durch kosmische Flammen. Um das Leben gelingen zu lassen, müssen diese drei Größen (in Farben symbolisiert) immer im ausgewogenen Verhältnis zueinander vorhanden sein.

 

Die nächste Ebene ist meistens eine Schrift, Worte oder ein kleiner Satz, wohlwissend, dass viele Menschen Schrift in der Malerei, auf einem Gemälde, ablehnen. Der Grund,weil ich es tue, ist die immense Wichtigkeit des Wortes.

Im Johannes Evangelium heißt es: "Am Anfang war das Wort...." Leider haben viele Menschen in unserer Zeit vergessen, oder wissen nichht, dass mit Worten Tatsachen, Gefühle und Ereignisse geschaffen werden. Auch wenn sie nur so und "gedankenlos" dahin gesprochen werden. So ist das Wort die zweite Dimension, wenn sie  auch meist verschleiert, unauffällig oder nur teilweise auf dem fertigen Bild zu erkennen ist. Aber sie wirkt.

 

Die dritte Dimension ist was wir sehen, was wir erleben; wie in einem Film ist das im ständigen Wechsel. So sind die Streifen auf vielen meiner Bilder als Erinnerung daran, wie  auf einem Fotostreifen (was eigentlich durch die Digitaltechnik so nicht mehr existiert) gedacht.

 

Ich experimentiere mit diesen "Ebenen", indem ich mal die eine, mal die andere mehr zum Vorschein kommen lasse.

 

Für mich und meine Malerei ist es besonders wichtig, dass die Bilder ausgewogen und in Harmonie sind. So haben sie auch eine heilende Wirkung. Oft spiegeln meine Bilder den Zeitgeist, indem sie aufgreifen was ist und auf das hinweisen, was werden soll.

 

 

 

Meine Bilder laden zum Verweilen ein, weil man im "Vorbeigehen" das

Wesentliche nicht erkennen kann.

 

 

 

 

           Biografie

 

1943  in Dinkelsbühl geboren und in Nürnberg aufgewachsen.

1961  München, Vorklassen der Meisterschule für Modegrafik, 

           anschließend Kunstakademie bei Professor Glette.

           Ende1963  Übersiedlung nach Berlin

1965  Heirat

1966  Geburt meines Sohnes Alexander

1967 - 1974  Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen e. V.

1971  Ausstellungsbeteiligung in der F. B.K Berlin

1972  Ausstellungsbeteiligung in der F. B. K. Berlin

          seit 2003  Vertiefung der Ölmalerei

 

           Ausstellungen in Chicago, Galerie Nicole

           Mehfach in der Paul-Gerhard-Kirche/Schöneberg

           Haus der Stille/Wannsee

           Bel-Etage-Berlin

           Beginenhaus/Kreuzberg

           Jahrelang Nachbarschaftshaus Hohenschönenhausen

           Kiezbücherei Wilhelmsruh

           Kirchengemeinde Berlin Wilhelmsruh

         

           Zur Zeit sind Bilder ausgestellt in der Diakonie Tempelhof/Schöneberg                in der Götzestr.22

 

Inge Senger Border Crossing Art